- Türkbilig
- Volume:2024 Issue:47
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Die „Vorstellung des Hässlichen“ (Skt. aśubhasaṃjñā) als Mittel gegen die Leidenschaft in der alttürkischen Daśakarmapathāvadānamālā
Authors : Siglinde Dıetz, Arzu Kaygusuz
Pages : 232-243
Doi:10.59257/turkbilig.1507022
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Publication Date : 2024-06-29
Article Type : Research Paper
Abstract :Es gibt wertvolle Studien über die Stellung der Frau im Buddhismus, aber nur sehr wenige Studien über die Stellung der Frau in alttürkischen Texten. Aus diesen Studien geht hervor, dass die Stellung der Frau im Buddhismus ursprünglich nicht positiv dargestellt wurde. Der Buddha verkündete, dass der Buddhismus statt nach tausend schon nach fünfhundert Jahren zugrunde gehen würde, wenn Frauen Nonnen würden. Der Grund dafür ist, dass Frauen als Wurzel allen Übels angesehen wurden. In diesem Rahmen werden im alttürkischen Text Daśakarmapathāvadānamālā (= DKPAM), in der die zehn heilvollen und unheilvollen Handlungsweisen gelehrt werden, die Darstellung des weiblichen Leichnams und die „Vorstellung des Hässlichen“ gemeinsam behandelt. Vier Arten der \"Leidenschaft\" (Skt. rāga) und neun Arten der „Vorstellung des Hässlichen“ (Skt. aśubhasaṃjñā) spielen in diesem Werk eine wichtige Rolle. Das Ziel dieser Studie ist es, die Reihenfolge der verschiedenen Kategorien der „neun Vorstellungen des Hässlichen“ in der DKPAM zu bestimmen und die \"Leidenschaften\", gegen die sie wirken, genauer zu analysieren.Keywords : Eski Türkçe, DKPAM, Budizm, kadın, aśubhasaṃjñā