DER KONFLIKT ZWISCHEN INDIVIDUUM UND GESELLSCHAFT BEI THOMAS BERNHARD

Authors : Ayşe Bozkurt

Pages : 29-39

Doi:10.69878/deuefad.1496834

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Publication Date : 2025-04-29

Article Type : Research Paper

Abstract :Thomas Bernhard zählt zu den bedeutendsten Schriftstellern Österreichs. Sein umfangreiches Werk trägt deutlich die Spuren familiärer Konflikte, denen er von seiner Kindheit bis zu seinem Tod ausgesetzt war. Aufgrund mangelnder Zuneigung innerhalb seiner Familie entwickelte er eine pessimistische Weltsicht. Seine mit autobiografischen Elementen durchzogenen Werke spiegeln diese innere Zerrissenheit wider. In der vorliegenden Arbeit wird die Erzählung Der Zimmerer analysiert, in der sich Bernhards innere Unruhe exemplarisch im Konflikt mit der Gesellschaft ausdrückt. Der Protagonist Winkler, der von seinen Eltern nicht geliebt wurde, findet keinen Anschluss an die Gesellschaft. Diese Entfremdung mündet schließlich in einer kriminellen Handlung. Ziel dieser Studie ist es, die psychischen Deformationen darzustellen, die sich aus diesem Konflikt ergeben und sowohl das Individuum als auch seine Beziehung zur Gesellschaft beeinträchtigen.
Keywords : Thomas Bernhard, Avusturya Edebiyatı, Çatışma, Toplum, Birey.